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  1. In: FRPT- FMCG Snapshot, 2023-10-21, S. 14-15
    Online Zeitungsartikel
  2. In: FRPT- Infrastructure Snapshot, 2023-08-19, S. 26
    Online Zeitungsartikel
  3. In: FRPT- Infrastructure Snapshot, 2023-10-21, S. 19-20
    Online Zeitungsartikel
  4. Ayele a.k.a W, Michael A.
    2023
    Zeitungsartikel
  5. In: FRPT- Infrastructure Snapshot, 2024-05-07, S. 29-30
    Online Zeitungsartikel
  6. In: FRPT- Infrastructure Snapshot, 2022-06-03, S. 22
    Online Zeitungsartikel
  7. In: FRPT- Infrastructure Snapshot, 2021-01-05, S. 1
    Online Zeitungsartikel
  8. In: Fair Disclosure Wire (Quarterly Earnings Reports), 2023-08-09
    Online unknown
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  9. In: FRPT- Infrastructure Snapshot, 2020-01-14, S. 3
    Online Zeitungsartikel
  10. In: FRPT- FMCG Snapshot, 2019-09-24, S. 3
    Online Zeitungsartikel
  11. Nguyen Thi Hoa ; Do Thi My Hang ; et al.
    2021
    Zeitungsartikel
  12. In: FRPT- Infrastructure Snapshot, 2022-08-18, S. 10-11
    Online Zeitungsartikel
  13. Interfax
    In: Russia & CIS Business & Financial Newswire, 2024-02-22, S. 1
    Online Zeitungsartikel
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  14. Interfax
    In: Russia & CIS Business & Financial Newswire, 2024-02-08, S. 1
    Online Zeitungsartikel
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  15. Interfax
    In: Russia & CIS Business & Financial Newswire, 2024-01-15, S. 1
    Online Zeitungsartikel
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  16. In: FRPT- Chemical Snapshot, 2023-06-08, S. 1
    Online Zeitungsartikel
  17. In: FRPT- Infrastructure Snapshot, 2018-11-20, S. 28-29
    Online Zeitungsartikel
  18. In: FRPT- Infrastructure Snapshot, 2018-11-20, S. 18-19
    Online Zeitungsartikel
  19. Joseph Haydn zum 200. Todestag: Eine Hommage an den Begründer der Wiener Klassik Haydn musste nur einem gefallen – dem radikal in die Avantgarde verliebten Nikolaus Esterházy Der Experimentator Joseph Haydn gelang als erstem Komponisten, Menschen mit all ihren Widersprüchen in Musik zu porträtieren Irgendwann klinkt sich fast jeder große Komponist aus. Dann werden ihm die Erwartungshaltungen von Publikum, Gönnern, Interpreten endgültig egal, dann forscht er nur noch den Geheimnissen und Möglichkeiten von Tönen und Klängen nach und schreibt Musik, die abstrakt, hermetisch, seltsam, befremdlich, spekulativ und abweisend wirkt. Bei Josquin war das nicht anders als bei Lasso, Bach, Beethoven, Bruckner – ganz zu schweigen von den Avantgardisten seit Varèse, Schönberg, Debussy. Aber auch bei Joseph Haydn, der am Pfingstsonntag vor 200 Jahren starb, lässt sich solch ein Fluchtpunkt ins Reich reiner Musik beobachten. Der Beginn dieser Flucht datiert in die späten 1760er Jahre, als Hadyn bereits 35 Jahre alt war und seit geraumer Zeit in jenem Laboratorium arbeitete, das ihm sein Brotherr Nikolaus erst in Eisenstadt und vor allem ab 1769 in der riesigen Sommerresidenz Eszterháza bot. Laboratorium, das ist genau der richtige Ausdruck für jenes Musikforschungsinstitut, das Haydn mit begeisterter Duldung seines Ernährers Nikolaus betrieb – das war geradezu ein Vorläufer von Pierre Boulez’ Pariser IRCAM. Man sehe sich nur die berühmten Haydn-Porträts an, das von Ludwig Guttenbrunn (um 1770), die Londoner Gemälde von Thomas Hardy und John Hoppner (beide 1791) und vor allem, als zuverlässigstes Konterfei, Franz Christian Thallers Wachsbüste aus den Jahren um 1799. Aus ihnen allen spricht eine klare, zielgerichtete Strenge, vor allem der Augen: nüchtern unsentimental die Züge des Gesichts, die ihr Pendant in der schmucklos strengen Perücke haben. So sieht ein Wissenschaftler aus, ein Aufklärer. Mit dem später populär gewordenen romantischen Künstlertypus hat Haydn, und sein riesiges Œuvre bestätigt das in jedem Takt, so rein gar nichts zu tun. Dementsprechend herb und aufklärerisch gibt sich Haydns Musik, die damit in einem enormen Gegensatz zu derjenigen Mozarts steht. Wenn Mozart moduliert, dann macht er das in der Regel derart geschickt, derart elegant einschmeichelnd, dass der ungeschulte Hörer nichts davon mitkriegt. Mozart schrieb schließlich als freischaffender Künstler für ein breites Publikum, das nicht abgeschreckt, nicht vor den Kopf gestoßen, nicht intellektuell herausgefordert werden wollte. Haydn dagegen hatte nur einen Mann als Publikum: Nikolaus. Und dem war es offenbar nur allzu recht, wenn die Musik ihre Mittel offen zeigte, wenn sie herb durch die Tonarten sprang, wenn sie mitten in der Phrase abbrach, sie ohne Vorwarnung emotionalen Gehalt und Gestus veränderte und damit den Hörer immer wieder dazu herausforderte, dem Wesen der Töne und Formen nachzudenken, hinterherzuforschen. Fast 30 Jahre musste Haydn allein auf den avantgardistischen Geschmack dieses fanatischen Musikliebhabers Rücksicht nehmen. Ein Geschmack, der offenbar dem seinen so genau entsprach, dass er kompositorisch zumindest keine Kompromisse eingehen musste. Haydn konnte ganz offen jene Experimente machen, jene Kühnheiten wagen, die Mozart immer so elegant unter der Oberfläche verstecken musste. Als Nikolaus 1790 starb, war Joseph Haydn europaweit berühmt, hatten seine „Erforschungen” den klassischen Stil begründet, der allerdings schon mit Beethoven ins Wanken kam und bereits in dessen Spätwerk überwunden wurde. Auffällig, dass Haydns herb aufklärerische Schreibweise gerade bei den ihm wesensverwandten Engländern so gut ankam: Nicht nur die Londoner Symphonien sind Beweis dafür, auch „Die Schöpfung” und „Die Jahreszeiten” sind letztlich Produkte seiner Englanderfahrung. Warum aber die Experimente, was war ihr Ziel? Eine Antwort auf diese Frage muss eine Hypothese wagen, wenn sie sich nicht bloß in der rein musikwissenschaftlichen Beschreibung artifizieller Momente und Formen verlieren will: Haydn scheint in Symphonie und Streichquartett, aber auch in der intimeren Klaviersonate das in der Aufklärung heraufdämmernde neue Menschenbild zu formulieren. Ein Menschenbild, das bis heute durchaus noch Gültigkeit besitzt, was Haydns Werken eine ganz andere und unmittelbare Aktualität verschafft als alle vor ihm komponierte Musik. Diese These hilft verstehen, warum die genannten Formen – Symphonie, Streichquartett und Klaviersonate – bei Haydn zur strengen Formalisierung drängen, und warum eine feste Satzfolge und als wichtigste Form das Sonatenhauptsatzmodell etabliert werden. Die Idee der Gleichheit der Menschen führt offenbar zu diesem um Identität bemühten Formbild. Wobei die mehr oder weniger identisch wiederholte Form konterkariert wird durch eine enorme Fülle an Gestalten und Gesten, die dem Gleichen – der Form – immer ein Höchstmaß an Unterschiedlichkeit gegenüberstellt. Entscheidend für dieses Modell und seine Fähigkeit, Menschenbilder zu zeichnen, ist nun aber, dass jeder Satz nicht nur wie im Barock noch üblich einen einheitlichen Charakter ausbildet, sondern dass die verschiedensten und durchaus widersprüchlichsten Elemente auftreten und zudem zur Einheit verschmolzen werden. Barockmusik kennt dieses Denken nicht, sie gibt sich stets nur einem Gestus verhaftet. Carl Philipp Emanuel Bach ist einer der Ersten, der sich vom barocken Musikdenken radikal verabschiedet. Er schafft gewaltige Sammelsurien des Widersprüchlichen, ohne dabei allerdings eine zwingende Einheit kompositorisch garantieren zu können. Und Haydn denkt Carl Philipp Emmanuel weiter, doch er versammelt Widersprüche nun stimmig in einem Ganzen. Bis es so weit kommt, muss Haydn sich erst einmal eine Tonsprache für die Wildheit und Irrationalität des menschlichen Fühlens erobern. Das geschieht in fernen Tonarten und vor allem aber in Moll-Stücken, deren Furor einen noch immer bestürzt, in den Symphonien g-Moll (Nr 39 von 1765) oder d-Moll (Nr 26 von 1768), und auch im, nach Ausweis seines Entwurfkatalogs, als erstem Streichquartett im strengen Sinn konzipierten Stück, demjenigen in d-Moll aus Opus 9. In all diesen Werken geht der Rationalist Haydn an Grenzen. Er beschreibt, ganz Psychologe, was den Menschen verstören, zerstören, zermalmen kann in der eigenen Seele. Doch der Rationalist besitzt zugleich das Wissen eines Schamanen. Indem man eine Sache benennt, indem man sie dingfest macht, aufschreibt, gelingt es sie zu bannen. So sind die Schrecken, die Abgründe und Albträume immer da – noch die Einleitung zur letzten, 104. Symphonie zeugt davon –, doch diese Schrecken sind gebannte, weil im Labor erforschte und wissenschaftlich in Tönen beschriebene. Dass den plötzlich wie Orkane in die Musikgeschichte einbrechenden Moll-Stücken Haydns etwas rastlos Barockes anhaftet, ist unüberhörbar. Aber die so gewonnene Erfahrung in den Schreckenskabinetten der Seele nutzt Haydn bald dazu, um auch Dur-Stücke, um Heiteres und Unbeschwertes urplötzlich mit Schreckmomenten, mit Abstürzen und Abbrüchen zu belasten. Nach und nach wird seine Musik vielgestaltiger auf kleinstem Raum, ohne dass sie dabei in ihre Einzelstücke zerbräche. Ganz deutlich ist das in seiner Klaviersonate in c-Moll zu beobachten. Begonnen hat Haydn mit diesem Stück schon 1771, so richtig abgeschlossen hat er es wohl erst neun Jahre später, als er es als Schlussstück in den „Auenbrugger-Sonaten” Op. 30 publizierte. Entstanden ist dabei eine große, fast halbstündige Sonate, deren Gestenreichtum noch ein wenig größer ist als der der cis-Moll- oder der h-Moll-Sonate, die allerdings archaisch wilder und vielleicht auch ein bisschen stärker wirken. Der Kopfsatz der c-Moll-Sonate beeindruckt durch ein schier atemberaubendes Arsenal an Gesten. Das anfangs in Terzen, dann in Sexten herabsinkende Hauptthema in Moll: herb kurzatmig, aber doch mit einer Lust an melancholisch strenger Sinnlichkeit. Die Fortsetzung ist drängend, entschieden martialisch. Das zweite Thema, wiederum in Terzen, aber in einem körnigen Dur: in sich kreisend, kleinschrittig. Dann ein suchender Nachhall, der sich auflöst in einem weitgefächerten Sept-Non-Akkord – Verlorenheit signalisierend und eine Offenheit, der aber nichts antwortet. Zuletzt eine Schlusspassage aus rauschend düsteren Arpeggien, über denen immer wieder die gleiche triste Geste herabstürzt, als analytisch nackte Verkürzung des ersten Themas. Dieser Anfang lässt sich als Selbstporträt Haydns lesen, als Bild eines klar und kalt analysierenden Menschen, dessen Geist sich fernhält von der Formlosigkeit romantischer Weltflucht. Haydns Blick hält der Welt stand, er sieht sie direkt und letztlich ohne innere Beteiligung. Dieser Realismus scheint keine Liebe zu kennen. Haydn wünscht Klarheit. Aber der Blick ist, anders als bei Mozart, in keinem Moment zu einem Spiel mit der Wirklichkeit bereit. Er lässt sich nie hinreißen, er mag nicht verklären, mag nicht träumen, auch nichts vorgaukeln. Vielleicht empfand Haydn ein Ungenügen an dieser Exposition, das genau aus diesem Mangel resultierte? Als er das Stück wieder vornimmt und es in der Durchführung fortsetzt, da kommt ihm ein Gedanke, wie er großartiger und gewaltiger nicht sein könnte. Kurz bevor mit der Reprise der erste Teil der Sonate wiederholt wird, bringt er noch einmal die Schlusspassage der Exposition mit ihren rauschend düsteren Arpeggien und jener trist herabstürzenden Tonfolge, die das erste Thema schonungslos wie eine mathematische Formel auf eine dürftige Substanz zu reduzieren scheint. Aber nun setzt Haydn, bei fortgesetzten Arpeggien, eine neue Geste hinzu, die plötzlich ein Mitgefühl und Träumen in dies gestrenge Menschenporträt hineinträgt: wieder nur kurzmotivisch, doch heiter ausschwingend, sehnsüchtig und in einem Es-Dur, das an seinem Höhepunkt erstaunlicherweise ein C bringt und damit an die Grundtonart des Satzes erinnert. Diese zentrale Stelle rettet das Stück, sie erst verleiht ihm Weite und Glaubwürdigkeit, sie zeigt zudem, wie Einheit jenseits thematischer Bezüge geschaffen werden kann. Doch solche Momente pur sinnlichen Vergnügens sind selten. Deshalb, und nicht nur wegen fragwürdiger Libretti, steht man dem Opernkomponisten Haydn heute recht reserviert gegenüber. Denn einer, der so schonungslos auf Wahrheit, Aufklärung und Lauterkeit dringt, der nimmt sich im Theater immer befremdlich aus. V-Effekte und moralische Anstalt sind auf Bühnenbrettern nur ungern gesehene Gäste. Wenn es aber darum geht, Psyche in all ihren Verästelungen und geradezu wissenschaftlich zu dokumentieren, dann ist Haydn unübertrefflich. Wie in den Sieben letzten Worten am Kreuz, einer so beängstigenden wie bezwingenden Sammlung von acht langsamen Sätzen, die in der finalen Katastrophe eines Erdbebens enden. REINHARD J. BREMBECK Er mag nicht verklären, er mag nicht träumen und auch nichts vorgaukeln
    REINHARD J., BREMBECK
    In: Süddeutsche Zeitung, 2009-05-30, S. 14
    Online Zeitungsartikel
  20. Interfax
    In: Russia & CIS Business & Financial Newswire, 2023-11-08, S. 1
    Online Zeitungsartikel
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md 768 - 992
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